Übersicht
– Engagement der Consultingbranche
– Einfluss Ukraine-Krieg auf Consulting
– Folgen des Ukrainekriegs für die Wirtschaft
Engagement der Consultingbranche
Der Krieg in der Ukraine lässt niemanden unberührt. Die Folgen sind vor allem großes menschliches Leid. Der BDU und seine Mitgliedsunternehmen unterstützen daher ganz konkret Organisationen, die sich um Flüchtlinge kümmern. Und zwar in den Staaten, die finanziell schwächer aufgestellt sind, also die südlichen und westlichen Anrainer der Ukraine. Über den Verband der europäischen Beraterverbände - die FEACO - analysieren und selektieren wir unterschiedliche Hilfsorganisationen um Beraterinnen und Beratern Deutschlands die Möglichkeit zu bieten, sich hier oder bei anderen Organisationen zu engagieren:
OPEN MIND FUND:
Der Open Mind Fund ist eine wohltätige Organisation, die unmittelbar den betroffenen Menschen in der der Ukraine hilft. Sie wurde von den Gründern der Unternehmensgruppe Atoll Holding gegründet, die der offizielle Hersteller und Vertreiber von ŠKODA Fahrzeugen und Ersatzteilen in der Ukraine ist.
Es werden drei Ziele mit dem Fonds verfolgt:
- Versorgung der Menschen in der Ukraine mit Lebensmitteln, Medikamenten und dem Nötigsten
- Angebot einer vorübergehenden Unterkunft für Flüchtige
- Entwicklung einer Software zur transparenten Buchführung über die humanitäre Hilfe (Ankunft, Abrechnung, Sortierung, Verteilung in der Ukraine), damit die Hilfe dort ankommt, wo sie am meisten benötigt wird.
Hier sind weitere Informationen zum OpenMindFund für Sie zusammengefasst
Wir wären sehr dankbar, wenn Sie diese Information teilen und, ja, sich auch mit einer Spende engagieren.
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Einfluss Ukraine-Krieg auf Consulting
Der Krieg und die Sanktionen wirken sich auf die Volkswirtschaften in aller Welt aus. Unweigerlich treten Fragen zur rechtlichen und ökonomischen Einordnung des Geschehens und dessen Konsequenzen auf. Der BDU nimmt sich der Fragestellungen an und informiert Beratungsunternehmen entsprechend.
Auswirkungen durch den Krieg zurzeit nur eingeschränkt absehbar
In der Jahrespressekonferenz des BDU Mitte März ordnet BDU-Präsident Ralf Strehlau die Ereignisse so ein:
„Wie stark die Wirtschaft oder zumindest Teile davon hier in Deutschland durch die Kriegsauswirkungen mittel- und langfristig betroffen sein werden, lässt sich zurzeit nur schwerlich absehen. Es hängt unter anderem stark davon ab, wie lange der Krieg dauert. Wir sehen im Moment, dass Kundenbranchen zum Teil schon sehr betroffen sind, beispielsweise Energieversorger, IT-Servicedienstleister, Holzproduzenten, Landwirtschaft oder Fahrzeugbau. Putins Angriffskrieg behindert oder verändert weltweite Lieferketten bereits jetzt. Und das zusätzlich zu den noch nicht ganz verkrafteten Pandemie-Einschränkungen. Hinzu kommt: Deutsche Unternehmen mit stärkerem Russland-Geschäft müssen nicht unerhebliche Umsatzausfälle verkraften und diese möglichst schnell durch alternative Absatzmärkte kompensieren.“
Folgen des Ukrainekriegs für die Wirtschaft
Aussetzung der Insolvenzantragspflicht?
Die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs treffen auch deutsche Unternehmen, in einigen Fällen sehr massiv. Ähnlich wie zu Beginn der Corona Pandemie wird daher auch jetzt diskutiert, ob für betroffene Firmen die Pflicht zur Insolvenzantragstellung ausgesetzt werden sollte. Die Mitgliedsunternehmen im BDU, die sich schwerpunktmäßig mit Restrukturierung und Sanierung von Unternehmen befassen, halten das für keine gute Idee. Warum, können Sie hier lesen: Positionspapier Aussetzung der Insolvenzantragspflicht