Die Komplexität im Griff - Strategische Initiativen und Programme als Führungsinstrument nutzen und sicher navigieren
Im Grunde genommen kann keine Organisation auf Ergebnissicherungsprogramme, Change-Programme oder Wachstumsinitiativen verzichten. Nicht selten werden gerade in größeren oder stärker diversifizierten Unternehmen – aber auch im Mittelstand – schnell 20 bis 30 oder sogar weitaus mehr Initiativen gleichzeitig vorangetrieben. Dabei kommt es im Laufe der Zeit nicht selten zu einer sogenannten „Programmmüdigkeit“ und im schlimmsten Fall zur kompletten Überforderung der Organisation mit weitreichenden Folgen für die Gesamtperformance.
Unserer Meinung nach gibt es aber vier substanzielle Gründe, warum Unternehmen heutzutage nicht auf strategische Initiativen und Programme verzichten können – im Gegenteil, Unternehmen sollten dies aktiv als Führungsinstrument nutzen:
- Methodik der Strategieimplementierung
- Zentrales Instrument wertorientierter Unternehmensführung
- Systematische Überführung unternehmerischer Impulse aus der Organisation für die Strategieentwicklung
- Wichtiges Instrument zur Einbindung, Ausbildung und Motivation von Führungskräften
Damit lautet die entscheidende Frage: Ist der erhebliche Aufwand, der mit Initiativen und Programmen verbunden ist tatsächlich durch eine entsprechende Performanceverbesserung gerechtfertigt? Das Top-Management hat dabei die zentrale Herausforderung zu meistern, mit Hilfe des Projektportfolio-Managements das Geschäftspotenzial möglichst zu 100% auszuschöpfen (Effektivität):
- Optimiertes Projektportfolio bzgl. strategischem und wirtschaftlichem Nutzen
- Optimierte Auslastung der internen Ressourcen
- Hohe Transparenz in der unternehmensweiten Projektlandschaft
- Konsistente Entscheidungsbasis für das gesamte Management
Wie sieht es in der Realität häufig aus? Wir haben in unserer bereits über 10-jährigen Firmengeschichte diverse Initiativen begleitet bzw. aktiv mitgestaltet und gesteuert. Dabei fällt uns immer wieder auf, dass häufig die gleichen Fehler gemacht werden: angefangen von der fehlenden Strategieanbindung, über zu viele parallel laufende und alle auf „Prio 1“ eingestufte Projekte sowie „Lieblingsprojekte“ und adhoc-Anweisungen, bis hin zum fehlenden Gesamtüberblick und Konsens.
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