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Recruitingprozess - Kurswechsel für Researcher?

Schon immer war erfolgreicher Research wichtiger Bestandteil des Recruitingprozesses. Doch haben sich, nicht zuletzt durch die Digitalisierung, das Aufgabenspektrum und die geforderten Kompetenzen, gerade bei der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften, stark gewandelt. Moderne Researcher müssen sicher im Umgang mit aktuellen Social-Media-Netzwerken und Online-Plattformen sein. Sie müssen verstehen wie diese mit ihren Tools funktionieren und verstehen wie eine effektive, immer wichtiger werdende Direktansprache auch auf digitalem Wege funktioniert, welche Plattformen sich hierfür eignen. Die jeweilige Eignung der Online-Plattformen für die Direktansprache aber auch für Onlineanzeigen sollten Recruiter, vor allem qualitativ, sicher beurteilen können.

Als Markenbotschafter ihrer Firmen müssen Researcher ihr digitales Gesicht zeigen, sie sind Aushängeschild ihres Unternehmens, müssen eine schnelle und reibungslose Kommunikation mit den Kandidaten gewährleisten und auf Augenhöhe mit diesen kommunizieren. Nur durch ein professionelles digitales und verbales Auftreten der Researcher wird der Auftraggeber der Beratung für Kandidaten attraktiv. Hinzu kommen immer stärker eignungsdiagnostische Grundlagen, die Recruiter mitbringen sollten. Denn neben den fachlichen Qualitäten spielt die kulturelle Passung der Kandidaten zum Unternehmen eine immer bedeutendere Rolle. Durch eine gründliche Analyse des digitalen Kandidaten-Footprints und seiner Bewerbungsunterlagen kann sichergestellt werden, dass kein geeigneter Bewerber verloren geht. Auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt für Fach- und Führungskräfte sollte Research nicht als Fleißarbeit und Datensammlungstätigkeit am Beginn des Recruiting-Wertschöpfungsprozess abgetan werden, der Stellenwert des Research ist heute – und zukünftig noch mehr – ein anderer. Für ein erfolgreiches Recruitingmanagement benötigt man leidenschaftliche Experten, auch auf diesem Gebiet.